Flammen im Rathaus: Feuerwehr probt bei Übungsszenario den Ernstfall
Die Drehleiter der Wolmirstedter Feuerwehr und weitere Einsatzfahrzeuge sowie viele aktive Kameradinnen und Kameraden waren neulich am Rathaus zu sehen. Das Szenario: Im Keller des Rathaus-Altbaus war aus unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Aber: Die Situation war glücklicherweise nur gestellt. Sie diente den freiwilligen Feuerwehrleuten zu Übungszwecken.
Angenommen wurde, dass zwei Reinigungskräfte als vermisst galten. Nach einer intensiven Lageerkundung drangen deshalb sechs Atemschutzgeräteträger in den Keller vor. Bei Nullsicht, wie es die Feuerwehrleute nennen, mussten sie sich vorantasten, die Vermissten finden und retten sowie den Brand (simuliert von einer Diskonebelmaschine) löschen. Nach rund 20 Minuten war diese Herausforderung gemeistert.
„Alle waren am Ende der Übung sehr zufrieden. Die Abläufe wurden routiniert umgesetzt und die Verletzten schnell gerettet. Erkenntnisse, die zur kontinuierlichen Verbesserung des vorbeugenden Brandschutzes im Rathaus gesammelt wurden, hat der Brandschutzbeauftragte notiert und wird für eine schnelle Umsetzung sorgen“, erklärte Yves Hummelt, Sprecher der Wolmirstedter Feuerwehr. „Wir hoffen natürlich, dass es niemals zum Ernstfall kommt, sollte es aber doch mal so weit sein, sind wir bestmöglich vorbereitet“, sagte er.
Die aktiven Kameradinnen und Kameraden der Wolmirstedter Feuerwehr haben immer viel zu tun. Sie rücken nicht nur zu Bränden aus, sondern auch zu Verkehrsunfällen, zu Türöffnungen und anderen Vorkommnissen. Zur ehrenamtlichen Arbeit, die die Feuerwehrfrauen und -männer also in ihrer Freizeit verrichten, gehören auch regelmäßige Dienstabende.
Dann wird Gelerntes aufgefrischt und wird Neues vermittelt, damit die Einsatzkräfte immer auf dem aktuellen Stand bleiben und im Ernstfall bestmöglich arbeiten und helfen können. Bei Einsatzübungen kommt das Erlernte dann zum Einsatz, wie kürzlich im Rathaus.
Die Stadt Wolmirstedt dankt allen Einsatzkräften und Mitgliedern ihrer Freiwilligen Feuerwehren für ihre unermüdliche Arbeit!