Symbolischer Spatenstich: Startschuss für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Glindenberg
Der Wolmirstedter Ortsteil Glindenberg erhält ein neues Feuerwehrgerätehaus. Der Startschuss für den Bau des Gebäudes wurde am Freitag, 19. September, mit einem symbolischen Spatenstich gegeben, zu dem etliche Gäste gekommen waren. Neben Wolmirstedts Bürgermeisterin Marlies Cassuhn brachten auch Glindenbergs Ortswehrleiter Andy Opitz sowie Wolmirstedts Stadtwehrleiter Marcel Tietz ihre Freude über den Neubau zum Ausdruck.
„Wir alle brauchen die Feuerwehr Glindenberg. Die ehrenamtliche Arbeit der Kameradinnen und Kameraden ist unverzichtbar und verdient Anerkennung. Die Bereitstellung guter Bedingungen gehört deshalb zu den unverzichtbaren Grundlagen der Arbeit“, sagte Marlies Cassuhn beim Spatenstich. „Wir können stolz auf diesen Neubau sein!“
Jens Sips, Leiter des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Börde, überbrachte beim Spatenstich Glückwünsche und Grüße des Landrates. Gekommen waren auch Planer, Baufirmen und vor allem viele ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Glindenberg. Das neue Feuerwehrgerätehaus soll Mitte des Jahres 2027 fertig und in Betrieb genommen werden. Der Neubau soll 23 aktiven Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Glindenberg sowie 21 Kindern und Jugendlichen in den Nachwuchsabteilungen ein modernes und funktionales Gebäude bieten.
Das Gebäude wird neben dem bestehenden Feuerwehrgerätehaus errichtet, so dass der aktuelle Standort in Glindenberg weiterhin genutzt wird. Da das Bestandsgebäude aus gebäude- und sicherheitstechnischer Sicht nicht mehr den geltenden Normen entspricht, hatten sich Stadt- sowie Ortschaftsräte auf Vorschlag der Verwaltung im Einvernehmen mit der Ortswehrleitung für die Errichtung eines Ersatzneubaus entschieden.
Das alte Feuerwehrgerätehaus bleibt während der gesamten Bauphase in Betrieb und wird erst dann abgerissen, wenn die Nutzung des Neubaus aufgenommen wurde. Der Neubau sieht einen kompakten und massiven Baukörper mit optimaler Funktionalität vor.
Alle Bedarfsanforderungen für die Nutzung als Ortsfeuerwehr werden im Erdgeschoss, unter Beachtung der denkmalrechtlichen Anforderungen zur Einfügung in das Ortsbild, umgesetzt.
Der Haupteingang wird sowohl der Einsatz-Eingang sowie der öffentliche Zugang sein. Im Inneren entstehen rechter Hand die Umkleide- und Sanitärräume und linksseitig der Sozialbereich mit Schulungsraum und Teeküche.
An der westlichen Gebäudelängsseite befinden sich die Zu- und Ausfahrten für vier Löschfahrzeuge sowie den Mannschaftstransportwagen. Zudem wird es ein weiteres Tor auf der Ostseite zum Übungshof geben. Somit sind drei Stellplätze einseitig erschlossen und ein weiterer Stellplatz für Durchfahrten geplant. Die Beheizung erfolgt über eine Wärmepumpen-
Hybridheizung. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unterstützt die Stromversorgung und sorgt für geringere Bewirtschaftungskosten in der Zukunft.
Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1,83 Millionen Euro.