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Wolmirstedt
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Spatenstich für Stadion-Neubau

    Symbolischer Spatenstich bildet Auftakt für Stadion-Neubau in Wolmirstedt

    Innenministerin Tamara Zieschang und Marlies Cassuhn
    Tamara Zieschang, Nevio Bischoff und Marlies Cassuhn mit den Spaten auf der Fläche, auf der 2027 das neue Stadion der Stadt Wolmirstedt eingeweiht werden soll.

    Mit einem symbolischen Spatenstich haben am Donnerstag, 22. Mai, Wolmirstedts Bürgermeisterin Marlies Cassuhn, Sachsen-Anhalts Ministerin für Inneres und Sport, Tamara Zieschang, Börde-Landrat Martin Stichnoth, Wolmirstedts Stadtratsvorsitzender Felix Zietmann und – stellvertretend für die Sportvereine – Martin Westphal vom „SV Kali Wolmirstedt“ sowie Planer Axel Gehlhaar und Dirk Hummelt, Vorsitzender des Bau- und Wirtschaftsauschusses des Wolmirstedter Stadtrates, den Auftakt für den Bau eines neuen Stadions am Rande von Wolmirstedt gegeben.

    Der Bau dieser multifunktionalen Sportstätte mit Großspielfeld, Kampfbahn des Typs B und Funktionsgebäude stellt das größte Investitions-Vorhaben der Stadt Wolmirstedt seit dem Jahr 1990 dar. Nach aktuellem Stand kostet das Vorhaben rund 10,5 Millionen Euro. Davon werden etwa 4,3 Millionen Euro über Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt finanziert. „An dieser Stelle danke ich allen Sachbearbeitern und Entscheidern in den verschiedenen Ministerien für ihre jahrelange Unterstützung, für das Verständnis, für immer neue Antworten auf Fragen sowie einige entscheidende Hinweise“, erklärte Bürgermeisterin Marlies Cassuhn bei einer Ansprache.

    Auch Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang erklärte, dass der Stadion-Neubau in Wolmirstedt ein wichtiges Infrastrukturprojekt darstelle und sprach ihre Anerkennung darüber aus, dass die Stadt Wolmirstedt diese „sehr sehr große Investition“ tätige und diesen „großen Wurf“ wage. Martin Stichnoth, Landrat des Landkreises Börde, bescheinigte sogar, dass der getätigte Spatenstich seit vielen Jahren der erste für ein neues Stadion in dem riesigen Landkreis sei.

    „Ich danke auch allen Mitarbeitern in der Verwaltung für ihre Arbeit. Den Optimismus zu bewahren, war manchmal schwer“, sagte sie. Denn mit dem Spatenstich ende auch eine Phase „der langwierigen und kontroversen Diskussion um das Projekt, den Standort und den Umfang. Stadtrat, Verwaltung und Sportler haben über das Notwendige, das Machbare und Bezahlbare lange gestritten“, so Marlies Cassuhn. Wenn das neue Stadion gebaut ist, wird das alte Stadion im Küchenhorn zurückgebaut und die Fläche renaturiert, um ihrer natürlichen Funktion wieder nachzukommen und im Falle eines Hochwassers Wasser aus der Ohre aufzunehmen.

    Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass genau dies eines der Argumente für einen Stadion-Neubau an einem anderen Ort gewesen ist. Nur zu verständlich ist für sie, dass bei Sportlern und Bürgern neben der Freude über ein neues Stadion auch Wehmut ob des Abrisses des Küchenhorn-Stadions mitschwingt.

    Im neuen Stadion nahe der Samsweger Straße sollen künftig die Sportvereine „Ohrekicker“ und „SV Kali“ trainieren, auch von Schulen und Kindertagesstätten soll die Freisportanlage genutzt werden. Nach dem Spatenstich werden nun zunächst archäologische Arbeiten auf dem Gelände stattfinden, die bis Oktober 2025 dauern sollen. Der Sportplatzbau wird im März 2026 starten. Das Funktionsgebäude soll nach jetzigem Planungsstand ab Juli 2026 gebaut werden. Das voraussichtliche Bauende soll im August 2027 liegen. Eine Stadionweihe ist nach momentaner Planung für den 4. September 2027 vorgesehen.

    „Ich bin überzeugt, Wolmirstedt wird mit dieser Freizeitanlage attraktiver und die Bürger und Sportler freuen sich auf den Tag der Eröffnung“, sagte Bürgermeisterin Marlies Cassuhn.