Digitaler Fotoautomat der Bundesdruckerei im Wolmirstedter Rathaus ist nicht verwendbar
Seit dem 1. Mai gilt bundesweit eine neue Regelung, was Passbilder für Personalausweise und Reisepässe betrifft. Sie dürfen nur noch digital bei den zuständigen Meldebehörden eingereicht werden. Deshalb stattet der Bund Städte und Gemeinden mit Fotoautomaten aus, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen sollen, direkt in den Verwaltungen Fotos aufzunehmen und digital in die Dokumente einfügen zu können. Auch im Wolmirstedter Rathaus wurde vor kurzem solch ein Gerät von der Bundesdruckerei aufgebaut.
Nun gibt es jedoch technische Probleme. Wie etliche Gemeinden in ganz Deutschland melden, treten an den ausgelieferten Geräten immer wieder Störungen auf. So auch in Wolmirstedt. „Trotz aller gemeinsamer Mühen unserer IT-Abteilung gemeinsam mit dem Einwohnermeldeamt können wir keinen reibungslosen Ablauf der digitalen Passbilderfassung sicherstellen. Die technischen Probleme sind so gravierend, dass eine störungsfreie Arbeit nicht möglich ist“, erläutert Wolmirstedts stellvertretender Bürgermeister Jens Sonnabend.
Das von der Bundesdruckerei bereitgestellte System scheint fehlerhaft und nicht verwendbar zu sein. Die Stadt Wolmirstedt hat die Nutzung des zur Verfügung gestellten Gerätes deshalb bis auf Weiteres ausgesetzt. Die zuständige Fachaufsichtsbehörde des Landkreises Börde hat dieser Verfahrensweise zugestimmt.
Das bedeutet, dass der Service der digitalen Passbilderstellung im Rathaus vorerst nicht zur Verfügung steht. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Passfotos wie gewohnt vom örtlichen Fotostudio aufnehmen zu lassen. Von dort können die Bilder digital ans Rathaus übermittelt werden. Auch papiergebundene Lichtbilder sind vorerst wieder gültig.
